Tag 26 (Fr., 8. 10. 2010)

Tagwache in Calarasi um 6.30! Aber leider alles finster, da Stromausfall im ganzen Stadtteil war. Start etwas verzögert, bei 5 Grad, Wind aber trocken.
Geplant hatten wir diese Windetappe bis Cernavoda, wo wir glaubten 3 Hotels zur Auswahl zu haben. Die 70 km bis dorthin waren bei diesem Wind schwere Arbeit.
Wir wählten die Route, aufgrund der Empfehlung des Hotelchefs, über Fetesti um die längste Brücke Europas (über 4 km lang) zu überqueren.
Diese ist jedoch nur für eine Auto- und Eisenbahn vorgesehen. Ein taubstummer Einheimischer zeigte uns einen Schleichweg,
und so überquerten wir teilweise über die Autobahn und Reparaturstege abenteuerlich dieses imposante Bauwerk. Zwischendurch ging es auch über lange Ackerwege,
Böschungen und Gestrüpp. Wir freuten uns unser Quartier in Cernavoda, aber keines der drei Hotels hatte ein Zimmer frei und private Pensionen gab es keine.
So waren wir gezwungen die nächste Tagesetappe bis Harsova zu bewältigen, da wir nur dort in einer Pension Zimmer reservieren konnten.
Doch diese Fahrt wurde zur Teufelstour, als wollte jemand verhindern das wir an unser Ziel kommen.
Es ging immer auf und ab und aus dem starken Wind wurde fast ein orkanartiger Sturm.
Gugge mit Rucksack und Fahne am Rücken, mit seinem gut 50 kg (samt Fahrrad ) schmiss es wie die anderen hin und her - das ging an unsere Grenzen.
Wir kamen erst in der Dunkelheit in Harsova ans Ziel . Dort bekamen wir die nächste kalte Dusche, da Warmwasser nur theoretisch vorhanden war.
Jedoch bei warmen Tee und warmer Suppe konnten wir unsere Kräfte wieder sammeln.
Todmüde ohne Redaktion Sitzung, fielen wir todmüde ins Bett, daher die Berichte erst heute!

  

PS: Wie immer schreibt unser "Team-Clowndoctor" Igor Schlawinsky täglich nicht nur auf Facebook,
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