Tag 20 (Sa., 2. 10. 2010)

Mit Zeitumstellung starten wir heute um 8.30 (7.30 zu Hause) und machen erste Pause in Lom nach fast 60 km.

Auf der Strecke treffen wir mehr 1 PS-ige Fahrzeuge als motorisierte. Es war zu einem Teil eine Schlaglochpartie und wir wussten oft nicht mehr,

ob wir auf der Straße oder "Offroad" sind. Gleich nach der Kaffeepause hatten wir eine Bergwertung von sicher mehr als 3 km auf Kopfsteinpflaster,

was uns sehr an Paris/Roubeux erinnerte. Danach ging es Gott sei Dank bei besserem Belag zügig nach Kozloduj,

wo wir nach 100 km noch eine kleine Capuccino-Rast einlegten und das nun bei herrlichem Sonnenschein.

Wir verließen den "strahlenden Ort" bald und fuhren bei dem dortigen umstrittenen Atomkraftwerk vorbei,

von dem sehr viele Hochspannungsleitungen in alle Richtungen gehen. Mit weiteren drei Bergetappen erreichten wir unser Ziel in Oryahovo.

An vernünftigen Unterkünften war nichts zu sehen, die Verständigung fast unmöglich, jedoch ein sehr netter Bulgare sah uns so hilfesuchend

und lotste uns mit seinem Auto in das beste "Hotel" in der Abgeschiedenheit. Wir sitzen jetzt noch hier,

gut verköstigt mit den erlaubten 0,8 ‰   und zum Schlafen ist es ganz ok, und die Rechnung für österreichische Verhältnisse unglaublich.

Ins Bett gehen wir mit 134 km und 21,5 km/h Schnitt in den Beinen und einem heutigen Kalorienverbrauch von ca. 5000 (einen Teil haben wir wieder aufgefüllt).

Km-Stand gesamt heute 2.320.

PS: Wie immer schreibt unser "Team-Clowndoctor" Igor Schlawinsky täglich nicht nur auf Facebook,

sondern auch auf der Roten Nasen Homepage - http://www.rotenasenlauf.at/event/donau-radtour-bis-zum-schwarzen-meer

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